In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat August werde ich Vitamin E beschreiben
Vitamine
Vitamine sind lebenswichtige Nahrungsbestandteile und gehören zu den sogenannten Mikronährstoffen. Der menschliche Körper kann nicht alle Vitamine selbst herstellen und muss sie darum regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen. Jeden Tag! Denn mache Vitamine können nicht oder nur kurze Zeit gespeichert werden.
Vitamin E – das Herzschutz-Vitamin
Vitamin E ist neben Vitamin A und C ein wichtiges Antioxidans Es kann die Blutfette schützen, in dem es an den Fettmolekülen haftend auf dem Transport durch die Gefäße Freie Radikale abfängt. So kann es die Blutfette davor bewahren zu oxidieren, ranzig zu werden und sich als Plaque an den Arterienwänden abzulagern. Dieser Oxidationsprozess gilt als Wegbereiter für arterielle Verschlusskrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall, genauso wie für Zellalterung und Krebs. Die Zufuhr bon 100-200 mg Vitamin E täglich kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um mehr als ein Drittel senken.
Dies belegt auch die MONIKA-STUDIE der WHO, durchführt in 16 europäischen Ländern: in 87 % der Fälle konnte ein Zusammenhang zwischen Herzinfarktrisiko und zu niedrigen Vitamin E und Vitamin C-Werten im Blut hergestellt werden
Vitamin E – Wo kann es helfen?
- Um Schadstoffe aus der Umwelt unschädlich zu machen (Luftverschmutzung, Strahlung, Pestizide, Zigarettenrauch)
- Um die körperliche Leistungsfähigkeit zu unterschützen
- Bei Diabestes, um dem Risiko für Spätfolgen vorzubeugen
- Bei Verbrennungen und Hauterkrankungen, um die Narbenbildung gering zu halten
- Zur Prävention und Akutbehandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Bei Rheuma und Arthritis (Vitamin E verbessert die Beweglichkeit der Gelenke)
- Zur Vorbeugung und Behandlung von Augenerkrankungen, wie dem Grauen Star und der Alterssehschwäche
- Bei frühzeitigem Altern (Zellschutz)
- Bei geplanter Schwangerschaft (Vitamin E fördert die Fruchtbarkeit und kann das Risiko zur Fehlgeburt minimieren)
- Bei hormonellen Veränderungen (Klimakterium)
- Bei PMS (kann nervöse Spannungen, Mastopathie, Abgespanntheit, Heißhunger-Attacken, Depressionen und Schlafstörungen mildern
- Um das Stressempfinden zu reduzieren
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin E?
Pflanzliche Öle. Bei der Wahl des Öls sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren geachtet werden. Gute Vitamin-E-Quellen sind aber auch Vollkorngetreide, Nüsse, Spinat und Mangold. Weißbrot und Weißmehlbrötchen enthalten fast kein Vitamin E mehr. Tiefkühlkost, die über 2 Monate eingefroren war, hat ihren Vitamin-E-Gehalt ebenfalls weitestgehend eingebüßt.
In Ihrer Küche: hochwertige Pflanzenöle sind in nicht erhitzter Form am wertvollsten für den Körper
Wichtig zu wissen
Qualitativ gute Vitamin E-Präparate enthalten natürliches Vitamin E (RRR-Alpha-Tocopherol) Hohe Dosen Vitamin E können die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten verstärken!!!
Sind sie gut versorgt?
Hinweise auf einen Vitamin E -Mangel können folgende Symptome hervorrufen
- Muskelschwäche
- Gestörte Reflexe
- Altersflecken
- Sehstörungen
- Konzentrationsstörungen und Müdigkeit