Januar 2019 – Calcium

In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.

Im Monat Januar möchte ich den Mineralstoff Calcium beschreiben

Calcium ist das fünft häufigste Element der Erdkruste. Die Alpen bestehen z.B. vorwiegend aus Kalkstein. In unseren Knochen ist insgesamt ein Kilogramm Calcium abrufbar gespeichert.

Calcium der Knochenmineralstoff

Den Pflanzen dient Calcium beispielsweise zum Aufbau ihrer Blätter, den Muscheln zum Aufbau ihres Kalkkörpers. Beim Menschen sorgt der Mineralstoff für Festigkeit und Struktur von Knochen und Zähnen. Calcium sorgt aber auch für die Muskelkontraktionen und spiel eine wichtige Rolle bei der Reizübertragung in die Nervenzellen. Bei physischem und psychischem Stress verbraucht der Mensch mehr Calcium, ebenso in Wachstumsphasen, bei hormonellen Übergängen wie z.B. nach der Menopause, in der Schwangerschaft und Stillphase und bei Bettlägerigkeit (die Knochendichte verringert sich durch länger als eine Woche andauernde Bettruhe). Umgekehrt erhöht sportliche Betätigung die Calciumverwertung im Körper.
Ältere Menschen scheiden häufig mehr Calcium aus als sie aufnehmen. Das kann dazu führen, dass die Calciumspeicher in den Knochen entleert werden und es dadurch zur Osteoporose kommt. Diese Knochenentkalkung tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf und betrifft erheblich mehr Frauen als Männer.

Welche Nahrungsmittel enthalten Calcium?

Sojaprodukte wie Tofu und stilles calciumhaltiges Quellwasser sichern die tägliche Calciumversorgung besser als Milch und Milchprodukte. Der beste Beweis sind viele asiatische Völker, in denen die Menschen keine Milchprodukte zu sich nehmen und dennoch weniger an Osteoporose leiden als hierzulande.

In Ihrer Küche:

Bitte sparsam salzen – übermäßiger Salzgenuss fördert die Calciumausscheidung

Wichtig zu wissen

Calcium kann bei Allergien und Neurodermitis unterstützende Hilfe leisten. Ebenso bei Parodontose und bei Menstruationsbeschwerden.
Calcium kann zusammen mit Magnesium bei emotionalen Schwankungen, Konzentrationsstörungen, Krampf- und Ödemneigung hilfreich sein.

Sind sie gut versorgt?

• Schlechte Zähne mit Kariesbefall und Parodontose
• Muskelkrämpfe, Krampfneigung
• Depressive Verstimmung
• Einschlafstörung
• Überreizte Nerven
• Osteoporose
• Erhöhte Blutungsneigung