In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat September werde ich Vitamin D beschreiben
Vitamin D – das Sonnen-Vitamin
Zu viel Sonne kann Hautkrebs verursachen aber zu wenig Sonne kann eben auch schädlich sein, da unser Körper das Sonnenlicht benötigt, um Vitamin D zu produzieren. Das Vitamin D ist wichtig für Knochen, Muskeln und gute Nerven, kann aber auch einer Darmkrebserkrankung vorbeugen. Schwanger, Stillende, Senioren und Säuglinge haben einen erhöhten Vitamin D-Bedarf. Sonnenschutzmittel, Smog und Bewölkung können das für die Vitamin D-Synthese wichtige Sonnenlicht absorbieren und damit die körpereigene Vitamin D-Produktion herabsetzen.
UVB-Strahlen
Forscher meinen, dass die ausreichende Vitamin D-Produktion nördlich des 52. Breitengrades (etwa Höhe London, Düsseldorf, Berlin) in der Zeit von Oktober bis März durch den niedrigen Sonnenstand nicht gewährleistet ist. Durch das schräg einfallende Sonnenlicht werden die kurzwelligen UBV-Strahlen nahezu völlig absorbiert.
Während eines 10-minütigen Sonnenbades an einem Sommermittag auf 42 Grad Breite in Meereshöhe (Boston, Barcelona, Rom) produziert der Körper hellhäutiger Menschen bis zu 20000 I.E. Vitamin D. Dunkelhäutige benötigen für diese Dosis 10mal länger.
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin D?
Ein Ei liefert etwa 40 I.E. Vitamin D, fette Fischsorten wie Lachs enthalten etwas 640 I.E. Bei den Inuit in der Arktis wird die Vitamin D-Versorgung allein durch den hohen Fettfischkonsum gedeckt. In USA und Kanada wir die Trinkmilch regelmäßig mit Vitamin D angereichert.
In Ihrer Küche: Die Nahrung spielt bei der Vitamin D-Versorgung eine geringe Rolle, da nur wenige Nahrungsmittel nennenswerte Vitamin D-Mengen enthalten.
Wichtig zu wissen
Zur Ermittlung des Vitamin D-Status wird die Serumkonzentration im Blut gemessen. Normalwert: 30-60 ng/ml. Calcium verbessert die Vitamin D-Aufnahme.
Sind sie gut versorgt?
Hinweise auf einen Vitamin D -Mangel können folgende Symptome hervorrufen
- Infektanfälligkeit
- Müdigkeit und Muskelschwäche
- Schlafstörungen und nervliche Schwäche wie Reizbarkeit