In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat Oktober möchte ich die Aminosäure L-Arginin beschreiben
Arginin für die Gefäße
Arginin sorgt für die Weitstellung der Gefäße und kann damit vielen gefürchteten Erkrankungen vorbeugen helfen, die die Ursache in Gefäßverengungen haben.
Die Aminosäure Arginin ist der wichtigste Baustein für die körpereigene Bildung des Moleküls Stickoxid. Stickoxid wirkt im Körper wie ein Hormon und weitet die Gefäße, unterstützt den Blutfluss und kann so der Entstehung von arteriosklerotischer Plaque vorbeugen.
Welche Nahrungsmittel enthalten Arginin?
Haselnüsse, Paranüsse, Mandeln, Erdnüsse und Kokosnüsse sind gute Arginin-Quellen. Auch Sojaprodukte, Weizenkeime, Vollkornreis und Hafer gelten als wertvolle Nahrungsmittel für die Argininversorgung. Kinder und Jugendliche im Wachstum und Menschen in Stresssituationen haben einen erhöhten Argininbedarf.
In Ihrer Küche:
Eine argininreiche Mahlzeit besteht zum Beispiel aus Vollkornnudeln mit Walnusspesto, zubereitet aus geschälten Walnüssen mit Knoblauch und Meersalz im Mörser vermahlen und vermengt.
Wichtig zu wissen
Erektionsstörungen können Vorboten für einen Herzinfarkt sein! Denn krankhafte Gefäßveränderungen machen sich in den extrem feinen Gefäßen des Penis zuerst bemerkbar. Darum nennt man den Penis unter Andrologen (Männerärzte) auch die „Antenne des Herzens“. Diese Fachärzte raten Betroffenen darum dringend an, die – meist organische – Ursache der Erektionsstörung durch einen Urologen oder Männerarzt abklären zu lassen.
Das individuelle Herzinfarktrisiko kann über einen innovativen Test, den sogenannten ADMA-Test, abgeklärt werden. Die Substanz ADMA (Asymmetrisches Dimetylargenin) gilt als natürlicher Gegenspieler des Arginins. Hohe ADMA-Werte signalisieren ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Der ADMA-Test zeigt das Risikopotenzial in 3 Minuten an und wurde am U.K.E. in Hamburg entwickelt