März 2019 – Bor und Chrom

In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.

Im Monat März möchte ich die Mineralstoffe Bor und Chrom beschreiben.

Bor – Nährstoff in Trockenfrüchten

Das Spurenelement Bor kann möglicherweise der Entmineralisierung der Knochen (Osteoporose) vorbeugen. Auch scheint Bor die Gefahr von Arthritis zu verringern. Sichere Beweise dafür stehen jedoch noch aus, da das Spurenelement bislang noch unzureichend erforscht ist. Bor kommt vorwiegend in Sojaprodukten vor, aber auch in Früchten wie Pflaumen, Rosinen und Datteln.

Im Rahmen einer Untersuchung nahmen 12 Frauen nach der Menopause täglich 3 mg Bor ein. Es zeigte sich, dass diese Frauen 40 % weniger Calcium, ein Drittel weniger Magnesium und etwas weniger Phosphor über den Urin verloren als Vergleichspersonen. Alle diese Elemente sind wichtig für den Aufbau und die Struktur des Knochens.

 

Welche Nahrungsmittel enthalten Bor?

Die als sinnvoll erscheinende Bor-Zufuhr lässt sich über den Verzehr von z.B. 100 Gramm Pflaumen und 200 ml Sojamilch am Tag decken.

 

Chrom – für die Zuckerverwertung

Wichtig zu wissen

Chrom kann bei Unterzuckerung und deren Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Antriebsschwäche und Konzentrationsstörungen unterstützend hilfreich sein. Eine gute Chromversorgung kann möglicherweise der Entstehung von Altersdiabetes (Typ II) Den Chromstatus kann man beispielsweise über Blut- und Haaranalysen kontrollieren.

Chrom hat Einfluss auf die Zuckerverwertung und des Insulins. Bei ausreichender Chromzufuhr über die Nahrung muss die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin produzieren. Insulin, benötigt zur Verwertung des Zuckers, wirkt darüber hinaus nur, wenn ausreichend Chrom vorhanden ist.

In Ihrer Küche:

Melasse, auch als Ursüße bekannt ist eine gute Quelle für die Chromversorgung.

Welche Nahrungsmittel enthalten Chrom?

Unbehandelte Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Pilze. „Veredelte“ Lebensmittel wie weißes Mehl und weißer Zucker enthalten dagegen kaum noch Chrom.