In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat Juli möchte ich den Mineralstoff Kupfer beschreiben
Kupfer für Haut- und Haarfarbe
Kupfer ist das erst Metall der Menschheit und wurde bereits vor über 10.000 Jahren in der Steinzeit verwendet. Den Namen hat das Metall von den Römern. Sie nannten Kupfer „aes cyprium (Erz aus Zypern). Daraus wurde schließlich „cuprum“ und später im heutigen deutschen Sprachraum Kupfer.
Kupfer ist am Stoffwechsel des Pigments Melanin beteiligt, das der Haut die Farbe gibt. Ein Melaninmangel kann sich in weißen Flecken auf der Haut äußern (Vitiligo).
Welche Nahrungsmittel enthalten Kupfer?
Vollkorngetreide, Wurzelgemüse und Nüsse aber auch Portwein, Sherry und Schokolade enthalten Kupfer. Wasser, das in Regionen mit weichem Wasser durch Kupferrohre fließt, kann ebenso eine wichtige ernährungsbedingte Kupferquelle sein. Mehr als ein Milligramm der täglichen Kupferversorgung kann allein aus Kupferwasserleitungen kommen.
In Ihrer Küche:
Durch die Lagerung von säurehaltigen Lebensmitteln in Kupfertöpfen kann man die tägliche Kupferzufuhr erhöhen.
Wichtig zu wissen
- Babynahrung sollte nicht mit Wasser aus neuen Kupferleitungen zubereitet werden, da eine Kupferbelastung für Säuglinge lebensgefährlich werden kann.
- Bei Lebererkrankungen, Nierenfunktionsstörungen und Morbus Wilson dürfen Kupferpräparate nicht eingenommen werden.
- Höhere Dosen Kupfer – langfristig eingenommen – verringern den Anteil von Zink im Körper, was z.B. zu Schlaflosigkeit und Unruhe führen kann.
- Wegen des engen Ineinandergreifens der Spurenmetalle sollte ein möglicher Kupfermangel immer diagnostisch abgeklärt werden, bevor eine Substitution erfolgt.
Sind sie gut versorgt?
- Störung der Bildung roter Blutzellen (Anämie)
- Ödeme
- Wachstumsstörungen, Osteoporose
- Haar- und Hautpigmentierungsstörungen
- Vitiligo
- Schwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit
- Verlust des Geschmacks- und Geruchsempfindens
- Rheumatoide Arthritis
- Allgemeine Haut- und Haarprobleme
- Eisenmangel, da Eisen erst durch Kupfer für den Körper verwertbar ist