In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat September möchte ich das Mineral Zink beschreiben
Zink für Fruchtbarkeit und ein gutes Gedächtnis
Zink zählt zu den unentbehrlichen (essentiellen) Spurenelementen für den Stoffwechsel. Es beeinflusst das Hormonsystem, das Immunsystem und die geistige Leistungsfähigkeit. Das zinkreichste Lebensmittel sind Austern. 100 g der Meerestiere enthalten cirka 50-200 mg Zink. Zink hat auch Einfluss auf die männliche Samenproduktion und –qualität und auf den weiblichen Zyklus.
Welche Nahrungsmittel enthalten Zink?
Austern, Fisch, Rind, Kalb, Käse, Milche und Vollkornprodukte sind gute Zinkquellen. Zink aus tierischen Nahrungsmitteln kann der Körper besser verwerten als Zink aus pflanzlichen Quellen, etwa aus Weizenkeimen. Erdnüsse enthalten zwar relativ viel Zink (ca. 3 mg pro 100 g), aber wie Hülsenfrüchte auch viel Phytinsäure, welche die Aufnahme von Zink im Körper behindert. Gleiches gilt für Ölsaaten.
In Ihrer Küche:
Vegetarier können Zink über mit Nussmus belegtes Vollkornbrot oder mit Käse überbackenes Gemüse bekommen.
Wichtig zu wissen
Kinder im Wachstum, Diabetiker, Menschen in Stresssituationen und Senioren haben einen erhöhten Zinkbedarf.
Zinkmangel kann durch eine Untersuchung des Blutserums, des Urins und der Haare nachgewiesen werden.
Zinktabletten, eine Woche vor dem Ski oder Sonnenurlaub eingenommen, mindern das Risiko für die Entstehung von Lippenherpes.
Hier kann Zink auch hilfreich sein:
- Bei Erkältungen und Infekten
- Zur unterstützenden Wundheilung
- Für die Ausschüttung und das Speichern von Insulin
- Für die reibungslose Funktion der Netzhaut (sie ist für die Lichtwahrnehmung zuständig)
- Für das Körperwachstum, die Ausbildung der Abwehrkräfte und die Geschlechtsentwicklung bei Kindern
- Zur Ausscheidung von Schwermetallen wie Kadmium und Blei aus dem Körper
Sind sie gut versorgt?
Zink steckt überall im Körper, das meiste in den Knochen, der Haut und den Haaren. Ein Zinkmangel zeigt sich also zuerst an genau diesen Organen. Hinweise auf einen Zinkmangel können diese Symptome sein.
- Haarausfall
- Trockene Haut und Ekzemneigung
- Brüchige Nägel
- Schlecht heilende Wunden
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Verringerte Abwehrfunktion
- Nachtblindheit
- Anämie