In diesem Jahr möchte ich euch helfen das große Feld der Nahrungsergänzungsmittel zu überblicken. So werde ich euch die gesamte Vielfalt der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren präsentieren.
Im Monat Januar werde ich Vitamin A beschreiben.
Vitamine
Vitamine sind lebenswichtige Nahrungsbestandteile und gehören zu den sogenannten Mikronährstoffen. Der menschliche Körper kann nicht alle Vitamine selbst herstellen und muss sie darum regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen. Jeden Tag! Denn mache Vitamine können nicht oder nur kurze Zeit gespeichert werden.
Vitamin A für gute Sicht
A wie Antioxidans. Vitamin A gehört dazu. Es ist in Eiern und Käse als Retinol, in Obst und Gemüse als Beta Carotin enthalten. Wir brauchen es für das Knochenwachstum und für den Erhalt der Fruchtbarkeit und unserer Sehkraft. Vitamin A schützt die Haut und die Schleimhäute und kann das Immunsystem so in der Infektabwehr unterstützen. In Kooperation mit Vitamin C und E hilft es den sogenannten freien Radikalen-Erkrankungen vorzubeugen. Dzu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus und Grauer Star.
Retinol & Beta Carotin
Das reine Vitamin A, das auch als Retinol bezeichnet wird, findet sich nur in tierischen Lebensmitteln, wie etwa Käse. Obst und Gemüse enthalten dagegen sogenannte Vitamin A-Vorstufen, die Carotinoide. Beta Carotin ist das am häufigsten vorkommende Carotinoid. Man bezeichnet es auch als Provitamin A, weil der Körper es bei Bedarf in Vitamin A umwandeln kann.
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin A?
Den höchsten Retinolgehalt haben fette Käsesorten, Fleisch, Butter, Eier und Leber. Aprikosen, Möhren, Spinat und auch andere gelbe und grüne Obst-und Gemüsesorten sind besonders reich an Beta Carotin.
In Ihrer Küche:
Hier können sie die Carotin-Aufnahme steigern, indem sie das Gemüse stark zerkleinern oder pürieren
Retinol hilft Sehen
Retinol wird von unserem Körper z.B. in der Netzhaut gespeichert, und zwar im sogenannten Sehpurpur.Jeder Lichtstrahl, der auf das Auge trifft, bricht so ein Retinolhaltiges Sehpurpur auf und verbraucht das Retinol dadurch. Diese chemische Reaktion löst einen Nervenimpuls aus, der vom Auge zum Gehirn geleitet wird und den wir dort als Bild wahrnehmen. Das Sehpurpur regeneriert sich anschließend durch Nährstoffnachschub aus dem körpereigenen Vitamin-A-Speicher. Bereits ein geringer Mangel an Vitamin A führt zu Sehschwierigkeiten, wie etwa Nachtblinheit.
Wichtig zu wissen
Vitamin-A-Mangel findet man auch bei bestimmten Personengruppen. Dazu zählen Kinder im Wachstum, Diabetiker und Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion. Einen erhöhten Vitamin-A-Bedarf haben Menschen, die rauchen, sich regelmäßig und ausgedehnt sonnen und solche, die viel Alkohol trinken.
Sind sie gut versorgt?
Hinweise auf einen Vitamin-A-Mangel können folgende Symptome hervorrufen
- Nachtblindheit oder nachlassende Sehkraft
- Infektanfälligkeit, z.B. rezidivierende Blasenentzündungen
- Antriebslosigkeit
- Fertilitätsstörungen bei Mann und Frau
Akne, Kopfschuppen oder Follikelbildung auf dem Oberarm